Wie können wir uns über längere Zeit für eine anstrengende Aufgabe wie das Bewältigen von Ängsten motivieren? – Es ist wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, warum an den Ängsten gearbeitet werden soll! Was spricht eigentlich dafür, sich zu verändern? Wie und wann schränken die Ängste Sie in Ihrem Leben ein? Wie wäre Ihr Leben, wenn Sie weniger ängstlich wären?
Sich zu Beginn dieser Aufgabe mit solchen Fragen zu beschäftigen, lohnt sich! Denken Sie an einen Menschen, der mit dem Rauchen aufhören möchte. Dieser Mensch wird motivierter sein, wenn er sich immer wieder klar macht, dass er zum Beispiel dank der Anstrengung ein gesünderes und längeres Leben führen wird. Diese Anstrengung könnte beispielsweise die Befolgung eines Raucherentwöhnungsprogramms sein oder Sport als gesunde Ablenkung bei Stress.
Bevor wir mit dem eigentlichen Programm beginnen, möchten wir Sie bitten, sich etwas Zeit zu nehmen und vertieft darüber nachzudenken, ...
1) ... wie die Ängste Ihr Leben beeinflussen. Wie und wann werden Sie in Ihrem Leben durch die Ängste eingeschränkt? Denken Sie an offensichtliche Aspekte: An Situationen, die Sie aktiv vermeiden, an Aktivitäten, auf die Sie aufgrund der Ängste verzichten oder an den Job, für den Sie sich aufgrund der Ängste nicht beworben haben. Denken Sie aber auch an weniger offensichtliche Aspekte: Zum Beispiel daran, wie die Ängste Ihre Kleidung und Ihr Verhalten mit anderen Menschen beeinflussen.
2) ... wie Ihr Leben wäre, was Sie machen würden, was sich verändern würde, wenn Sie weniger ängstlich wären. Denken Sie an die Zukunft bzw. an eine Zukunft, in welcher Sie Ihre Ängste überwunden haben.